„Ich habe meinen Sohn geopfert.“

Es ist nicht immer einfach ein guter Herrscher zu sein. Was hätte ich denn machen sollen, um die Zukunft meines Reiches zu sicher? Das Erbe meinem gebildeten und gewollten Nachfolger und zu gleichen Teilen meinem begriffsstutzigen Sohn anvertrauen? Das hätte nicht funktioniert und nur für Chaos gesorgt. Aber wie löse ich das Problem? Ich bin kein Sadist, dass ich einfach meinen Sohn umbringe. Dafür bin ich zu mitfühlend. Welch‘ Schwäche von mir. Wenn er doch nur heldenhaft im Kampf sterben würde. Sich ganz alleine gegen 500 Mann stellt und das auf Befehl des Königs. Dieser Plan funktionierte, auch wenn ich dafür enorm unter Anspannung litt und den ersten Zusammenbruch hatte. Aber mit einem anschließenden Festmahl mit all meinen Höflingen konnte ich mich davon erholen

Interessante Spielweisen ergeben sich immer aus der Not. So auch bei Crusader Kings 3, welches Einzug in meine Steam Bibliothek erhielt. Es kostet zwar ein paar Stunden Übungszeit und diverse, gescheiterte Reiche, aber dennoch fesselt das Spiel in seiner Komplexität und Möglichkeiten. Immer wieder arbeite ich an meinen Zukunftsplänen, die dann doch wieder über den Haufen geworfen werden. Sobald ich denke, es läuft richtig gut, hat es der Hofarzt auf mich abgesehen und entmannt meinen Herrscher bei einer Behandlung. Natürlich habe ich ihn sofort den Kopf abschlagen lassen dafür. Immerhin konnte der Erbe dafür in seinen jungen Jahren anfangen über das Reich zu regieren.

Crusader Kings 3 vereint Strategie, RPG und Simulation in einem schmackhaften Mittelaltersetting. Eine klare Empfehlung meinerseits.

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